Jahrgangsbaum für die Neugeborenen des Jahres 2023

Auf Initiative der Umweltgruppe Kaltern und in Zusammenarbeit mit dem Umweltreferenten Dr. Werner Atz der Gemeinde Kaltern wird am Donnerstag, den 25. April 2024, am „Tag des Baumes“ um 10 Uhr ein Jahrgangsbaum für die 57 Neugeborenen des Vorjahres gepflanzt.
Der Jahrgangsbaum 2023 ist eine Bergulme (Ulmus glabra)und soll ein Symbol für Wachstum und Leben darstellen und zur Freude aller Kinder und Eltern gedeihen. Der Treffpunkt aller interessierten Familien ist heuer vor der Kneipp-Anlage in der Sportzone St. Anton im Altenburgerwald. Der Baum wurde uns von der Forststation Kaltern zur Verfügung gestellt. Wir freuen uns, wenn wieder zahlreiche Familien daran teilnehmen.

Die Bergulme

Die Bergulme

Die Bergulme (Ulmus glabra) ist fast über ganz Europa verbreitet, bis zum Ural. Sie wächst vom Tiefland bis in eine Höhe von 1400 m. Sie wird bis 40 m hoch, erreicht Durchmesser bis zu 3 m und kann ein Alter von 400 Jahren erreichen.

Merkmale für die Erkennung: Seine Blätter sind 10 bis15 cm lang, 5-9 cm breit, oberseits dunkelgrün und rau, unterseits heller und weiß behaart. Sie sitzen wechselständig am Zweig, sind vom Umriss breit verkehrt-eiförmig oder rundlich mit gezähnten Blatträndern. Sie sind oft dreispitzig und werden daher oft mit dem Hasel verwechselt. Die Ulme ist ein Tiefwurzler und ein eher wärmeliebendes Gehölz. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige, trockene bis feuchte, nährstoffreiche und kalkhaltige Standorte.

Ab April, meist noch vor dem Laubaustrieb, reifen als Früchte 2 bis 3 cm große, geflügelte Nüsschen heran. Diese sind anfangs graugrün und färben sich nach und nach gelblich bis bräunlich. Durch die Flügel werden sie weit durch den Wind verbreitet.

Die Berg-Ulme ist eine gute Bienenweide und eine Schmetterlingsfutterpflanze. Ulmenholz gehört zu den schweren und harten Hölzern. Es ist schwer spaltbar und zäh. Das Holz (Rüster genannt) ist sehr gut zu bearbeiten. Es wird zum Drechseln verwendet, aber seine ausnehmend schöne, grobporige Maserung macht es zu einem wertvollen Möbelholz. Der warme Farbton ist hell- bis rötlichbraun, mitunter auch mal grünstreifig. Der Bast der Rinde diente früher der Herstellung von Seilen.

In der Naturheilkunde hat die Ulme eine lange Geschichte. Hauptsächlich wird die Rinde verwendet. Sie enthält auch Schleimstoffe, die zur Behandlung von Verdauungsbeschwerden, Hautproblemen und Husten eingesetzt wird: Tees, Tinkturen, Pulverform. Die Ulmenrinde wird traditionell auch für die Hunde.

Vor 100 Jahren kam es zu einer nie eindeutig bewiesenen Einschleppung eines für die europäischen Ulmen todbringenden Pilzes aus Asien. Seitdem sind sie auf dem Rückzug. Ihr Verschwinden aus Wäldern, Alleen und Parks wird vornehmlich von einem ein Pilz (Ophiostoma novo-ulmi). Mit dem Wind breitet sich der Pilz in einem Radius von 10-20 Metern um seinen Wirtsbaum aus. Mithilfe des Großen Ulmensplintkäfers (Scolytus scolytus) aus der Gattung der Borkenkäfer verbreitet sich dann das Ulmensterben über ganze Landstriche aus.

Glücklich können sich daher diejenigen schätzen, die eine alte und vitale Ulme versteckt in den Wäldern finden. In Kaltern, gleich nördlich des Eislaufplatzes in der Sportzone von St. Anton, gibt es im Tal darunter noch ausgewachsene Ulmen.

Von den drei heimischen Arten: Berg- Flatter- und Feldulme scheint die Flatterulme noch weitgehend gesund zu sein. Die Blätter dieser 3 Arten sind unschwer zu erkennen, deren eine Hälfte immer größer und ungleich am Grunde des Blattstieles angesetzt ist.

Einladung zur Besichtigung des Standortes des geplanten Speicherbeckens im Montiggler Wald

Liebe MitbürgerInnen,

hiermit laden wir euch zur Besichtigung des Standortes des geplanten Speicherbeckens im Montiggler Wald ein!

Wir treffen uns am Sonntag, 14. April um 9.30 Uhr in Montiggl Dorf bei der Kirche und gehen von dort aus in circa einer halben Stunde in den Unteren Berg (Montiggler Ebene). Wer möchte kann von Kaltern aus über den Mazzoner Wanderweg Nr. 5 dorthin wandern (Gehzeit 1 h), muss allerdings vor Montiggl Dorf rechts in den Forstweg Montiggler Ebene einbiegen (wir werden an einem bereits bestehenden Wegweiser einen Hinweis anbringen).

Florian Trojer, Geschäftsführer des Heimatpflegeverbandes, wird über den aktuellen Stand der Dinge bezüglich der Speicherbecken berichten. Nach dem Informations-austausch gibt es die Möglichkeit, gemeinsam mit Simon Stifter und Elias Spögler von der Vereinigung Südtiroler Biologen zu erkunden, welche Pflanzen an diesem Ort wachsen.

Abschließen würden wir den Vormittag gerne mit den kreativen Ideen der Besucher, welche unsere Wertschätzung für den Wald ausdrücken. Deshalb laden wir euch ein, etwas mitzubringen: ein Lied, ein Musikstück, ein Gedicht, einen Text usw.

Dein Dabeisein, deine Präsenz, dein Wirken zählt. Gemeinsam sind wir stark und können etwas bewegen!

Das Programm in Kurzform:

  • Treffpunkt: Montiggl Dorf bei der Kirche (parken auf dem oberen Parkplatz der Montiggler Seen)
  • Sonntag, 14. April 2024, 9.30 Uhr (Citybus 135,5 von Eppan Bahnhof ab 9.25 Uhr)
  • Ankunft ca. 10.00 Uhr im Wald
  • Informationsaustausch über die geplanten Speicherbecken mit Florian Trojer
  • Botanische Führung mit dem Biologen Simon Stifter und Elias Spögler
  • Verteilung von Postkarten für den Schutz des Waldes
  • Kreative Beiträge der Menschen zum Schutz des Waldes

Das Organisationsteam der Initiativgruppe UNSER WALD

Standort des geplanten Speicherbeckens in der Montiggler Ebene

Spielen und Basteln im Wald für Kinder ab sieben

Wir halten nach den ersten Frühblühern Ausschau und sammeln Materialien für unsere Bastelei – auch zum Spielen bleibt etwas Zeit!
Anmeldung bitte bis Sonntagabendabend bei Karin (338 6268779) oder info@umweltgruppe-kaltern.it  
Kostenbeitrag: für Nichtmitglieder 2 Euro
Treffpunkt: Parkplatz Sportzone St. Anton
Termin: Montag, 8. April, von 14.30 – 17 Uhr

Sollte es regnen, treffen wir uns im Vereinsraum im Alten Spital.
Es wird dann gebastelt und auch gebacken.

Samen und Pflanzen für die neue Gartensaison

Im Kräutergarten des Franziskanerklosters, Eingang Goldgasse

Wie in vergangenen Jahren machen wir auch einen Rundgang im Garten und geben gerne überzählige vorhandene Gewürz- und Heilkräuter und Gartenpflanzen ab.
Termin:
verschoben auf Samstag 13. April von 14 – 17 Uhr

Spielen und Basteln im Wald für Kinder ab sieben

Wir halten nach den ersten Frühblühern Ausschau und sammeln Materialien für unsere Bastelei – auch zum Spielen bleibt etwas Zeit!
Anmeldung bitte bis Montagabend bei Karin (3386268779) oder karin.weissensteiner@gmail.com
Kostenbeitrag: für Nichtmitglieder 2 Euro
Treffpunkt: Parkplatz Sportzone St. Anton
Termin: Montag, 4. März, von 14.30 – 17.00 Uhr

Sollte es regnen, treffen wir uns im Vereinsraum im Alten Spital.
Es wird dann gebastelt und auch gebacken.

Basteln mit Naturmaterialien für Kinder ab sieben

Wie beim letzten Treffen ausgemacht basteln wir dieses Mal die lustige Tiere und backen etwas für den Fasching.
Kostenbeitrag für Nichtmitglieder: 2 Euro
Anmeldung bitte bis Sonntagabend unter 3386268779 oder info@umweltgruppe-kaltern .it

Termin: Montag, 5. Februar, 14.30 – 17 Uhr, Vereinsraum im Alten Spital, 2. Stock

Bilderschau: Ein Streifzug durch Wiese und Wald

mit den Naturfotografen Annamaria Pernstich und Valter Pallaoro.
Eine Präsentation zu zwei wichtigen Biotopen: die naturbelassene Wiese und der friedliche Wald.
Passend zum Thema stellen Annamaria und Valter Fauna und Flora vor, unverzichtbar für diese Lebensräume.
Termin: Dienstag, 30.Jänner, Sparkassengalerie Kaltern von 19.30 -20 Uhr
Wir freuen uns auf viele Teilnehmer.

Nebelstimmung im Altenburger Wald