Informationsabend: Geplante Speicherbecken im Altenburger Wald

Im Altenburger Wald – ein bei Einheimischen und Touristen sehr beliebtes Naherholungsgebiet mit wertvollem Buchenwald sind zwei sehr große Speicherbecken geplant:

“Rastenbach” mit 6,1 ha und ca. 9 m Dammaufschüttung und
“Bärental” mit 3,8 ha und ca. 13 m Dammaufschüttung.
Zudem wären die erforderlichen Zu-, Verbindungs- und Notableitungen im unberührten Waldgebiet ein großer Eingriff. Die vorgeschlagene Renaturierung eines bestehenden Waldstücks im Frühlingstal und der Ankauf eines anderen Waldstückes (unter anderem auf Traminer Gemeindegebiet) sind zur Gewährleistung der Gemeinnutzungsrechte keine ausreichenden Ausgleichs­maßnahmen zu den geplanten Projekten!
Dieser Wald ist unersetzlich!
Wenn dieses Vorhaben wirklich wie geplant realisiert wird, kommt es zur größten Umweltzerstörung in unserer Gemeinde seit jeher.

Mit etwas Willen gibt es immer Alternativen!

Um die beiden überdimensionalen Speicherbecken im Altenburger Wald mit der bereits 1979 als Schutzgebiet ausgewiesenen Rastenbachklamm zu vermeiden, sollten die erforderlichen Volumen in mehrere kleinere, am besten unterirdische Speicher in landwirtschaftlichem Grün errichtet werden.

Der Infoabend soll dazu dienen, zu erfahren, wie Experten diese Eingriffe in einem intakten, wertvollen Wald bewerten.

Unsere Gäste

  • Raimund Rodewald, Geschäftsleiter der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und Fachmann für Speicherbecken
  • Norbert Dejori, Präsident der Biologenvereinigung
  • Claudia Plaikner, Vorsitzende des Heimatpflegeverbandes Südtirol
  • Ein/e Vertreter/in des Dachverbandes für Natur und Umweltschutz
  • Die anschließende Diskussion moderiert Matthias Einbrodt.

Wir freuen uns auf viele Interessierte!

Termin: Samstag, 11. November, mit Beginn um 18 Uhr in der Sparkassengalerie Kaltern